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  Neumark-Grundschule-Berlin
  Die NM-GS im Umbruch
 
Die Neumark-Grundschule im Umbruch
Moderne pädagogische Konzepte und bauliche Veränderungen
Fragt man die Kinder auf
dem Pausenhof, was sie von
ihrer Schule halten, so stößt
man auf einhellige Begeisterung.
Adrine hat viele Freunde
in der Schule. Man kann viel
spielen, meint sie. Und die
Lehrer sind nett. Nicht so
streng. Auch Dafina versteht
sich gut mit den Lehrern. Die
sind nett. Es gibt keine Strafen.
Jasemin ist begeistert vom
Klettergerüst und dem Fussballplatz.
"Herr Schröder ist
nett", meint sie. "Der macht mit
uns Musik". Dalin geht gerne
hier zur Schule. "Hier ist es
nicht so langweilig." Sie ist
traurig, das sie die Schule bald
verlassen muss. Eda, Milay und
Nargjan zeigen einen Bauwagen,
der neben der Turnhalle
auf dem Schulhof steht. Hier
treffen sie sich, wenn sie mal
unter sich sein wollen. Erzieherin
Anne bietet hier täglich von
13-14 Uhr eine "Geschichtenwerkstatt"
an.
Selbstständig lernen lernen
Grundsätzlich werden die
Kinder zu einem selbsttätigen
Lernen angehalten. Schulleiter
Schröder gibt ein Beispiel:
"Haben die Kinder Fragen,
die aus der Unterrichtssituation
heraus entstehen oder
die sie aus anderen Gründen
bewegen, dann bekommen sie
die Möglichkeit, in der Schulbibliothek
nach Antworten zu
suchen. Die Lehrerin oder der
Lehrer gibt ihnen einen "Forschungsauftrag",
mit dem sie in
der Bibliothek der Frage nachgehen
können, warum zum
Beispiel die Regenwürmer bei
Regen aus der Erde kommen?"
In der Bibliothek erwartet sie
Dörte Linke, Skandinavistik-
Studentin aus Schöneberg, die
4 Stunden die Woche ehrenamtlich
in der Schulbibliothek
der Neumark-Grundschule arbeitet.
Für sie war die Bibliothek
in ihrer Schulzeit besonders
wichtig. Sie möchte
den Kindern die Freude am
Lesen vermitteln. Die "Regenwurm-
Forscher" werden von
ihr eingewiesen. Wie findet
man Informationen über Regenwürmer
unter vielen hunderten
Büchern? Dörte Linke
gibt Hilfestellung. Die Kinder
können in der Bibliothek übrigens
auch online im Internet
recherchieren.
2004 beschloss Berlin ein
neues Schulgesetz. Die Neumark-
Grundschule wurde zu
einer gebundenen Ganztagsschule
mit einem Schulbetrieb
von 7.30 bis 16 Uhr. Die Schule
musste mit einer Mensa nachgerüstet
werden, um die Schülerinnen
und Schüler mit einem
Mittagessen versorgen zu können.
Der Bezirk investierte
960.000 Euro aus Mitteln des
Bundesinvestitionsprogramms
für Ganztagsschulen sowie
700.000 Euro aus dem Berliner
Schul- und Sportanlagensanierungsprogramm
in die Baumaßnahme.
In den Kellerräumen
entstand eine von Tageslicht
durchflutete moderne
Schulmensa, die im September
2006 feierlich eröffnet wurde.
Gleichzeitig konnte eine neue
Schulbibliothek zur Nutzung
übergeben werden.
Was bedeutet
gebundener Ganztag?
"Der Tagesablauf an der
Neumark-Grundschule
ist so gestaltet, dass sich Unterricht
und Freizeit abwechseln.
Es entsteht ein rhythmisierter
Tagesablauf. Die Betreuung ist
von 7.30 bis 16 Uhr kostenfrei,
das Mittagessen wird von den
Eltern bezahlt. Zusätzlich bietet
die Schule von 6.00 bis 7.30
und von 16-18 Uhr eine kostenpflichtige
Betreuung an", erklärt
Ulf Schröder, der Schulleiter
der Neumark-Grundschule.
Das Betreuungsangebot
gestaltet sich in Kooperation
mit dem Pestallozzi-Fröbel-
Haus. "Die Schule hat sich bewusst
für das Pestallozi-Fröbel-
Haus (PFH) entschieden. Zum
einen betreibt die Kiezoase,
eine Einrichtung des PFH, seit
2001erfolgreich die Schulstation
der Neumark-Grundschule.
Zum anderen bildet das PFH
Erzieher aus, die in der Schule
zum praktischen Einsatz kommen",
so Ulf Schröder. In der
ersten bis vierten Klasse arbeitet
eine Erzieherin oder ein Erzieher
neben dem Lehrer oder
der Lehrerin mit 20 Kindern in
einer Gruppe. Das gibt den Pädagogen
den Freiraum, intensiver
und individueller auf die
Situation und Bedürfnisse der
Schülerinnen und Schüler einzugehen.
Eine Vorraussetzung
für den Erfolg der flexiblen Eingangsstufe.
Was ist die
flexible Eingangsphase?
Hinter der Idee der flexiblen
Schuleingangsphase steht
die Beobachtung, dass Kinder,
die schulpflichtig werden, mit
ganz unterschiedlich ausgeprägten
Fähigkeiten und Fertigkeiten
in die Schule kommen.
Neben Kindern, die bei der
Einschulung schon lesen und
schreiben oder rechnen können,
finden sich Kinder, die
keine oder nicht hinreichende
deutsche Sprachkenntnisse haben.
Die flexible Schuleingangsphase
kann auf diese
unterschiedlichen Vorraussetzungen
reagieren. Sie umfasst
jahrgangsübergreifend die
Klassen 1 und 2. In der Schuleingangsphase
lernen Schülerinnen
und Schüler mit günstigen
Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen
gemeinsam
mit Schülerinnen und Schülern,
deren Kompetenzen und
Fähigkeiten noch nicht so weit
entwickelt sind. Langsam lernende
Schülerinnen und Schüler
und solche, die schneller
lernen oder besondere Begabungen
aufweisen, sollen individuell
und gezielt gefördert
werden. Zudem zeigen Erfahrungen
mit jahrgangsübergreifenden
Gruppen,


 
 
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