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  Neumark-Grundschule-Berlin
  Schulgarten
 

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Lernen mit allen Sinnen !

Riechen, fühlen, sehen, schmecken – nur das Gras hören wir noch nicht wachsen.

 

Die Muskeln sind gefordert (graben und Kompost durchsieben), die Geduld wird geübt (Pflanzen wachsen langsam), der Ekel vor Krabbeltieren (Regenwürmer, Spinnen, Kellerasseln usw.) reduziert oder auch abgebaut, der Blick geschärft (Wildkraut oder Aussaat?), das Miteinander gefördert und der Wortschatz (Pflanzen, Tiere, Gartengeräte) erweitert. In diesem Zusammenhang wird bei den Kindern auch ein ökologisches Bewusstsein geweckt und entwickelt.

 

Die Areale der Gartenarbeit:

In der Neumark-Grundschule befindet sich eng an das Hauptgebäude angefügt der eingezäunte Schulgarten. Er liegt in dessen Schatten an der nord-westlichen Seite, dehnt sich nach Norden hin etwa 10 m und nach Westen hin etwa 20 m aus. Im Ganzen umfasst er rund 200 qm bearbeitbare Gartenfläche.

 

Im Rahmen der Aktion „Grün macht Schule“ wurde unser Schulgarten in ein ideales Verhältnis zu seiner „geographischen“ Lage gebracht. In ihm wurden 4 rechteckige und ein rundes Hochbeet angelegt. Daneben entstand ein Kräuterhügel und ein seitliches Flachbeet mit verschiedenen Beerensträuchern.

In den Beeten am Rande des Schulgartens wachsen unterschiedliche Ziersträucher und Bäume. Auch Frühblüher haben darin ihren Platz erhalten.

Gartengeräte und Gartenzubehör sind in einem Bauwagen untergebracht, der im Sommer 2005 von Schülern-/innen unter der Leitung von Frau Weber bemalt wurde.

Zwei Kompostierkästen stehen zur Verwertung der Gartenabfälle bereit.

 

Auf dem gesamten übrigen Schulgelände befinden sich viele weitere „Grünanlagen“, die permanent durch Gartenarbeitsprojekte erweitert werden sowie ständiger Wartung und Erneuerung bedürfen. Dafür wurden auch Klassenpatenschaften vergeben. Ein großer Bereich vor dem Neubau wurde gemeinsam mit Schülern des Ganztagsbereiches bearbeitet und bepflanzt. Die erste Maisernte war erfolgreich.

 

Viele Kunstobjekte, entstanden in WUV-Gruppen, bereichern inzwischen die Grünanlagen und bringen Farbe in den Schulalltag.

 Das Gartenjahr

Die Gartenarbeit findet in AGs über das gesamte Kalenderjahr hin statt. Wind und Wetter verhindern diese nicht. Wenn Regengüsse, Sturmwinde und Kälteeinbrüche die Gartenarbeit auf dem Gelände verbieten, lernen die Schüler-/innen auch im Klassenraum Neues über Bäume, Sträucher, Blumen, Obst und Gemüse hinzu.

 

 Im Frühjahr: 

Rundgang:

Wer sieht die ersten Pflanzenspitzen?


Wie verändern sich die Knospen an den Bäumen und Sträuchern?

Die Erde in den Beeten wird aufgelockert und die Aussaat von Radieschen, Möhren, Salat, verschiedenem Gemüse, Kräutern und Blumen kann beginnen.

Auch Kartoffeln werden gesetzt. Das Saatgut und die Jungpflanzen können wir von der Gartenarbeitsschule Tempelhof/Schöneberg preisgünstig einkaufen.

 Im Sommer:

Die Beete werden gepflegt und die erste Ernte kann beginnen. Radieschen und Kresse schmecken gut auf Vollkornbrot, dazu gibt es Tee von frischer Pfefferminze. An den Kräutern wird gerieben, gerochen und wer mag, darf auch probieren.

Nach den Sommerferien sind die ersten Tomaten rot und die Beeren an den Sträuchern reif. Jede Menge Wildpflanzen sind gewachsen, müssen angeschaut, aber auch entfernt werden. Die Feuerbohnen sind zu einem Tunnel gewachsen, durch den man krabbeln kann.

 Im Herbst:

Die aufregendsten Ereignisse sind die Möhren– und die Kartoffelernte. Frische Möhren aus  der Erde schmecken sehr gut. Kartoffeln werden gezählt und eine Woche später gemeinsam

gewaschen, gekocht und mit Kräuterquark gegessen.

Die Beete werden abgeräumt, durchgegraben, Gründüngung gesät, der Kompost wird

durchgesiebt. Blumensamen, Bohnen- und Sonnenblumenkerne werden für das nächste Jahr getrocknet.

Im Winter:

Für die Weihnachtszeit machen wir Tischgestecke aus immergrünen Zweigen.

Gemüsesuppen und Obstsalat sind gesund und werden von den Kindern gern zubereitet und gegessen. Bei schlechtem Wetter ist ein Besuch im Botanischen Garten und im Botanischen Museum sehr schön. Jetzt müssen Bäume und Sträucher geschnitten werden. In den warmen Räumen öffnen sich die Knospen schon in wenigen Tagen.

 

 
 
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