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Zweisprachiger Unterricht

wird reformiert

Senat will nur noch sieben deutsch-türkische Schulen

10.12.1998

Lokales - Seite ze26

juli.

SCHÖNEBERG. An der Spreewaldgrundschule lernen türkische Kinder das Alphabet auf Türkisch, ihre deutschen Banknachbarn buchstabieren auf Deutsch. Die Kinder werden zweisprachig erzogen. Nach dieser Methode wird an 14 Schulen, in die besonders viele Kinder türkischer Herkunft gehen, unterrichtet. Nun soll das Modell überarbeitet und vom kommenden Schuljahr an nur noch an sechs bis sieben sogenannten Schwerpunktschulen angewendet werden. Ein Konzept will der Senat Anfang 1999 vorstellen.

An der Spreewaldgrundschule in der Pallasstraße wird seit 1983 zweisprachig unterrichtet. Die türkischen Kinder sollen dadurch ihre Muttersprache besser beherrschen lernen. Für die deutschen Kinder ist der Türkischunterricht freiwillig. Rektorin Bärbel Thiering hofft, von den Senatsplänen zu profitieren und einen weiteren türkischen Lehrer zu bekommen. Von 150 türkischen Pädagogen in Berlin sind 50 dafür ausgebildet.

Die nahegelegene Neumark-Grundschule an der Steinmetzstraße 46-50 gibt die zweisprachige Erziehung unabhängig von dem Senatsvorhaben auf. Die Schule erklärt das Modell in ihrem Fall für gescheitert. Das hat, wie Oberschulrat Helmut Schmidt sagt, zwei Gründe, die künftig auch an anderen Schulen zu Schwierigkeiten führen könnten. "Türkisch ist für viele ausländischen Kinder ebenso eine Fremdsprache wie Deutsch", sagt Schmidt. Er hält das für ein Problem, das vor allem Kinder betrifft, deren Familien schon vor drei Generationen nach Deutschland kamen. Die Kinder sprechen weder Deutsch noch richtig Türkisch, sondern eine Mischung aus beidem. Die Schüler müßten bei diesem Erziehungsmodell zwei Fremdsprachen lernen und seien deshalb überfordert.

458 Schüler gehen in die Neumark-Grundschule. 381 von ihnen stammen nicht von deutschen Eltern ab. Dieser mit 83 Prozent besonders hohe Anteil ausländischer Kinder ist für Schmidt der zweite Grund, warum die zweisprachige Erziehung nicht mehr funktioniert. Gemischte Klassen aus deutschen und türkischen Kindern sind dort nicht mehr zu bilden.

Im Schuljahr 1990/1991 wurden an der Neumark-Schule erstmals Schüler einer ersten Klasse zweisprachig erzogen, danach richtete die Schule jedes Jahr eine solche Klasse ein. Die Schulleitung hatte gehofft, die Leistungen der Kinder in den 5. und 6. Klassen würden sich besonders in Deutsch verbessern. Das war jedoch nicht der Fall. Keine geeigneten Lehrer und zu wenig Interesse bei den Eltern damit begründet die Schulleitung das Scheitern des Modells. Mit den vom Senat geplanten Schwerpunktschulen werde das Niveau in den übrigen Schulen mit hohem Ausländeranteil sinken, befürchten Experten. "Türkische Eltern, die ihre Kinder fördern wollen, werden sie an zweisprachigen Schulen anmelden. Die anderen gehen dann an Schulen wie die Neumark-Grundschule", sagt Ulrike Harnisch vom Berliner Institut für Lehrerfortbildung. (juli.)

Sehnsucht nach Schulreformen war groß – jetzt kommen sie alle auf einmal. Lehrer, Schüler und Eltern haben Mühe, das Chaos zu bändigen

Ulf Schröder hat erfahren, dass im Leben eines Lehrers manches anders kommt als geplant. Als Realschulpädagoge landete er an einer Grundschule. Obwohl er Musik studiert hat, kümmerte er sich in den letzten Jahren hauptsächlich um Computer. Nicht für möglich gehalten hätte er jedoch, dass er auf einer Baustelle die Sommerferien verbringen würde. Auch nach deren Ende eilt er noch in kurzen Hosen, Freizeithemd und verstaubten Sandalen über das Schulgelände, von Malern zu Schreinern und weiter zu den Möbelpackern. Dabei sollte der Schulleiter eigentlich den Stundenplan seiner Schule fertig stellen, denn der Unterricht hat bereits begonnen. In den Pausen halten sich Schüler die Nase zu, weil es aus dem neuen Lehrerzimmer beißend nach Lack stinkt. »In diesem Schuljahr ist alles anders«, sagt Ulf Schröder. Denn die Neumark-Schule in Berlin-Schöneberg wird Ganztagsschule. Nicht nur die Fassade des Backsteinbaus bekommt ein frisches Gesicht. Auch im Innern wird erweitert und von Grund auf renoviert. Denkmalgeschützt und über hundert Jahre alt ist das Gebäude, nach dem Umbau wird es nicht mehr wiederzuerkennen sein.

Die Schule als Großbaustelle – für viele Lehranstalten passt dieses Bild auch im übertragenen Sinn. Knapp drei Jahre nach den verheerenden Ergebnissen beim Pisa-Test stecken Deutschlands Schulen im Reformfieber. Vorbei die Zeiten, als sich Politiker und Lehrerverbände noch in Grundsatzdebatten verhakten, während andere europäische Länder Stück für Stück ihre Schulen modernisierten. Der deutsche Glaubenskrieg – Leistung versus Chancengleichheit, Gesamtschule contra Gymnasium – scheint fürs Erste ausgefochten. Die Schule darf endlich dazulernen.

Überall geben Bildungspolitiker ihren Schulen mehr Selbstständigkeit – und verpflichten sie gleichzeitig zu mehr Kontrollen (siehe die Übersicht auf Seite 30). In fast allen Bundesländern sollen Schüler dank neuer Lehrpläne in Zukunft weniger Fakten pauken, sondern vermehrt Probleme lösen und eigenständig denken lernen. Schwache Schüler sollen besser gefördert und leistungsstarke mehr gefordert werden.

Dass Bildung im Kindergarten beginnt, Ganztagsschulen notwendig sind und zwölf Jahre bis zum Abitur ausreichen – darüber sind sich mittlerweile selbst so unterschiedliche Schulpolitiker wie Bayerns Monika Hohlmeier (CSU) und Klaus Böger (SPD) in Berlin einig. Sie stimmen auch darin überein, die Neuerungen möglichst zügig zu verwirklichen. Jedoch zeichnet sich ab, dass das Reformtempo den Schulen zu viel zumutet. Jedenfalls befürchten es viele Schulleiter, Lehrer und Eltern.

Die Ganztagsschule kommt jetzt, die Kantine erst im nächsten Jahr

Das gilt zum Beispiel in Berlin, wo ein neues Gesetz den Schulen ein gutes Dutzend Reformen gleichzeitig vorschreibt: von Förderplänen für versetzungsgefährdete Schüler über Vergleichsarbeiten bis zum Zentralabitur. Besonders gefordert sind hier die Grundschulen. In der Neumark-Schule etwa müssen Ulf Schröder und seine Kollegen nicht nur die Ganztagsbetreuung der Kinder organisieren. Neue Unterrichtsfächer stehen ebenso auf dem Pflichtenplan wie das Verfassen eines Schulprogramms. »Und jetzt kommt auch noch die Diskussion um die Rechtschreibung«, schimpft Schröder. »Die können wir nun wirklich nicht gebrauchen.«

Denn gleichzeitig beginnen die Fortbildungen für die nächsten großen Veränderungen: Vom nächsten Jahr an werden Kinder in Berlin bereits mit fünfeinhalb eingeschult. Zudem gilt dann die so genannte flexible Eingangsstufe, in der Erst- und Zweitklässler gemeinsam in eine Klasse gehen. Jeder Schüler soll nach seinen Begabungen gefördert werden und zwischen unterschiedlichen Herausforderungen wählen können. »Das erfordert einen völlig neuen Unterricht«, prophezeit Schröder.

Die meisten Lehrer an der Neumark-Schule wollen, dass sich etwas verändert, sagt die Lehrerin Christina Adler. »Aber bitte nicht alles zur selben Zeit.« Typisch deutsch sei dies. Jahrelang sei nichts geschehen, »nun muss es von jetzt auf gleich ohne große Vorbereitung gehen«. Obwohl die Erstklässler bald vor der Tür stehen, wissen die Lehrer an diesem Tag noch nicht, wie sie den Ganztagsbetrieb gestalten sollen. Wie sie Lernen und Spielen über den Tag verteilen und welche Rolle die Erzieher übernehmen, die aus dem Kinderhort an die Schule versetzt werden. »Am Anfang müssen wir improvisieren«, sagt Christina Adler. Auch die Kantine wird erst im nächsten Jahr fertig. Bis dahin wird das gelieferte Essen in einem umgebauten Klassenraum serviert. Christina Adler ist eine Anhängerin der Ganztagsschule. Gerade ihre Schüler – zu 90 Prozent aus Migrantenfamilien – werden profitieren, wenn sie am Nachmittag nicht auf der Straßen herumlungern, sondern in der Schule bleiben, wo sie auch beim Spielen deutsch sprechen. Zur Ganztagsschule sieht sie keine Alternative. »Aber besser wäre es gewesen, man hätte noch gewartet«, sagt sie.

Das gilt auch für das neue Fach Naturwissenschaften, eine fächerübergreifende Mischung aus Biologie, Technik und Physik. Das gab es in ähnlicher Form schon einmal an Berliner Grundschulen, 1992 wurde es dem Sparzwang geopfert. Jetzt kommt es wieder, als Teil der Schulzeitverkürzung auf zwölf Jahre. Denn wenn oben ein Schuljahr gekappt wird, müssen in den unteren Klassen Unterrichtsstunden hinzukommen. Doch viele Lehrer der Klassen fünf und sechs (die in Berlin zur Grundschule gehören) haben das Fach niemals unterrichtet. Zudem fehlen Schulen die Instrumente für den modernen Technikunterricht. Die Schulbehörde hat versprochen, die Lehrer fortzubilden, parallel zum Schulbetrieb, versteht sich.

Schon macht das Wort vom Reform-Chaos die Runde in Berlin und anderswo. So musste Hamburg seine groß angelegten Pläne für den Ausbau von Ganztagsschulen kurzfristig abblasen, weil das Geld nicht reichte. Die Behörde hatte sich verrechnet. Nun müssen die Gymnasien die Zusatzstunden, die durch die Schulzeitverkürzung in den Klassen fünf bis zwölf anfallen, in den Morgen oder den frühen Nachmittag pressen. Auch in Bayern drohte das achtjährige Gymnasium an einem Rechenfehler zu scheitern. Die Ministerialen aus dem Hause Hohlmeier hatten mit zu wenig Schülern kalkuliert und 200 Lehrer weniger bereitgestellt.

Lehrer sollen die Launen der Minister den Eltern und Schülern verkaufen

Nicht nur in Arztpraxen und Arbeitsämtern knirscht es, wenn jahrelang verschleppte Reformen plötzlich mit Wucht und scheinbar überraschend über die Betroffenen hereinbrechen. Auch unter den Lehrern hat sich Wut angestaut. »Wir müssen mit allen Launen und Ideen der Ministerin nicht nur leben, sondern sie auch Eltern und Schülern gegenüber verkaufen«, schimpft Silke Hof, Gymnasiallehrerin aus Mannheim. Innerhalb von zwei Jahren hatten die baden-württembergischen Gymnasien unter anderem veränderte Abiturregelungen, die Schulzeitverkürzung sowie ein neues Curriculum zu verdauen. Nicht wenige Lehrer im Ländle fühlen sich überfordert.

Mittlerweile ist das Klima zwischen Lehrern und Politik mancherorts so angespannt, dass jede neue Verordnung wie eine Bedrohung wirkt – auch wenn die Neuerung »im Prinzip« als gar nicht so schlecht empfunden wird. Wer sich in deutschen Lehrerzimmern umhört, fühlt sich mitunter an Radio Eriwan erinnert. »Im Prinzip« sei es sinnvoll, Vergleichsarbeiten zu schreiben. Aber zielen die Politiker mit den Qualitätstests nicht nur auf ein Ranking ab, das schlechte Schulen bloßstellt? »Eigentlich« sei es gut, die Ziele einer Schule in einem Programm festzuschreiben. Aber was passiert, wenn die Ziele nicht erreicht werden? Nicht selten ist das Misstrauen der Lehrer sogar gerechtfertigt. So sind viele von ihnen dafür, dass die Belastungen etwa zwischen Deutsch- und Sportkollegen gerechter verteilt werden. Unter dem Strich jedoch sollten damit keine Lehrerstellen eingespart werden. Genau dies aber war in Hamburg der Fall, als ein neues Arbeitszeitmodell eingeführt wurde. Damit war das »im Prinzip« sinnvolle Modell tot, Lehrer und Elternschaft gingen auf die Straße. Bayern versprach, mit der Schulzeitverkürzung überflüssigen Unterrichtsstoff zu streichen. Die Verkürzung kommt, die überfrachteten Lehrpläne bleiben fast unverändert.

Gerade im Schulwesen sind die Voraussetzungen für eine notwendige Rundumerneuerung schwierig. Und die Akteure sind alles andere als gut vorbereitet. Das gilt insbesondere für:

Die Bildungspolitiker. Sie stehen unter dem Diktat der Finanzressorts und setzen sich mit jeder Neuerung dem Verdacht aus, sie wollten nur Geld sparen. Was nicht selten auch zutrifft.

Die Schulbürokratie. Sie arbeitet schwerfällig und ist weit von der Wirklichkeit der Schulen entfernt.

Die Eltern. Sie wälzen ihre Erziehungsverantwortung gern auf die Schulen ab, obwohl gerade sie in Zukunft stärker mit den Schulen zusammenarbeiten müssen (siehe Seite 33).

Und natürlich die Lehrer. Ein großer Teil von ihnen denkt eher an den Ruhestand als an einen Neuanfang – wie soll da eine Trendwende in den Schulen gelingen? Wer kann Menschen zu mehr Arbeit motivieren, die schon jetzt meinen, sich über Gebühr abzuplagen – und denen man darüber hinaus ihr Gehalt gekürzt hat?

Die Klage eines Sitzenbleibers beschäftigt neun Lehrer

Rund acht Prozent verdienen die Berliner Lehrer im Jahresschnitt weniger, seit die Stadt ihren Beamten Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammengestrichen hat. Gleichzeitig verpflichtete der Senat die Staatsdiener zur Mehrarbeit. Gymnasiallehrer zum Beispiel müssen jetzt zwei Stunden mehr unterrichten. Das klingt bescheiden, verglichen mit Mehrbelastungen in anderen Berufen. Doch anders als bei Müllwerkern oder Polizisten erfordern die Extrastunden zusätzliche Vorbereitungszeit, zudem müssen Klausuren korrigiert werden, gibt Annette Gruhn-Hülsmann von der Berliner Beethoven-Oberschule zu bedenken. Ferner ziehe jede weitere Stunde Freistunden nach sich, die sie in der Schule verbringen müsse. »Aber wo kann ich hier in Ruhe arbeiten?«, fragt sie und zeigt im Lehrerzimmer herum. Dort steht für jeden Kollegen gerade ein Quadratmeter Tischfläche zur Verfügung.

Gruhn-Hülsmann hat an ihrer Schule, einem Berliner Traditionsgymnasium im gutbürgerlichen Steglitz, einen neuen Mathematikschwerpunkt aufgebaut. Allein die Fachbücher – viele aus dem Ausland, moderne deutsche Mathematikwerke fehlen – nehmen bei ihr zu Hause ein halbes Regal ein. Die 37-Jährige gehört zu den Jüngsten im Kollegium, der Schnitt liegt bei knapp über 50. Früher sei die Stimmung kämpferischer gewesen, sagen viele. Heute hätten sich die Lehrer an die permanente Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen gewöhnt, mancher habe resigniert. »Würde man unsere Arbeit in der Behörde oder Öffentlichkeit wenigstens anerkennen«, sagt einer der älteren Kollegen. Aber in der Behörde säßen doch lauter »Technokraten, die meinen, immer nur draufsatteln zu können«.

Einer der Berliner Obertechnokraten heißt Ludger Pieper. Er selbst bevorzugt die Bezeichnung »Abteilungsleiter für Planung und Recht«. Sein Name steht oft unter den Schreiben, die Schulen mit neuen Verordnungen bombardieren. 20 Jahre ist er selbst Lehrer gewesen, die Hälfte davon Schulleiter. Er wisse, was man den Lehrern zumuten könne, sagt er. Gewiss, die Veränderungen seien »eng getaktet«, aber keinesfalls überstürzt. Schließlich wurde alles breit diskutiert, Vorentwürfe standen im Internet. »Länger zu warten wäre die schlechteste Lösung«, sagt Pieper. »Der Reformdruck ist nun einmal enorm.« Kein Vorwurf an einen Bildungspolitiker wiegt heute schwerer als der, nach Pisa untätig geblieben zu sein. Besonders die Eltern machen Druck. »Wenn wir länger mit den Reformen warten, sind die Leidtragenden unsere Kinder«, warnt etwa Berlins Landeselternsprecher André Schindler.

»Interventionsfreudiger« seien die Eltern geworden, hat der Leiter der Beethoven-Schule, Wolfgang Harnischfeger, festgestellt. Sie unterstützen die Schule finanziell, sind auch bereit, bei Renovierungen einzuspringen, wenn die Behörde kein Geld hat. Gleichzeitig reagieren Mütter und Väter egoistischer, wenn es um ihr Kind geht. »Die Klagebereitschaft ist größer geworden«, sagt Harnischfeger und nimmt eine Akte in die Hand. Mal wieder hatten Eltern gegen das Sitzenbleiben ihres Kindes geklagt. Neun Lehrer müssen jetzt Stellung nehmen, »eine ungeheure Arbeit«.

Auch das soll anders werden. Seit diesem Jahr müssen die Berliner Lehrer individuelle Förderpläne für schwache Schüler erstellen, damit die doch noch den Sprung in die nächste Klasse schaffen. An der Beethoven-Schule beginnt das bereits zu wirken: Innerhalb von sechs Monaten hat sich die Zahl der Sitzenbleiber halbiert. Der große Erfolg der Reformen jedoch wird noch auf sich warten lassen. Wenn Anfang Dezember die Ergebnisse des neuesten Pisa-Tests veröffentlicht werden, wird Deutschland keinen der vorderen Plätze einnehmen. »Bis sich Veränderungen im Schulsystem durchsetzen und Wirkung zeigen«, sagt der Pisa-Papst Jürgen Baumert, Direktor am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, »dauert es zehn bis fünfzehn Jahre.«

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors und der "Zeit" (erschienen in der Ausgabe 37/2004)

 
 
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